Neurologie

Im Bereich Neurologie im Deutschen Beckenbodenzentrum im St. Hedwig-Krankenhause werden Erkrankungen des Beckenbodens behandelt, wo für die Inkontinenz keine unmittelbare Ursache im Bereich des Beckens nachgewiesen werden kann.

Die Ursachen werden dann im Bereich des Gehirns, des Rückenmarks und der Nerven zur Blase oder zum Darm vermutet. Krankheiten wie Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Querschnittslähmungen, Spina bifida oder Bandscheibenvorfälle, aber auch Harnverhalt, Pollakisurie oder therapieresistente Blasen- und Stuhlinkontinenz sind typische Erkrankungen, bei denen eine neurologische Abklärung sinnvoll ist. Die Untersuchung von Männern mit diesen Problemen ist ebenfalls möglich.

Diagnostisch führen wir neben der körperlichen neurologischen Untersuchung Elektromyographien (EMG des Sphincter ani), Elektroneurographien (Latenzmessung des vaginalen und analen Pudendusnerven) und somatosensible Potentiale (Pudendus-SEP) durch.

Therapeutisch führen wir neben der üblichen medikamentösen Behandlung auch lokale Infiltrationen mit Lokalanästhetika durch (beispielsweise bei Neuralgien) und behandeln Schmerzen sowie uU auch vermehrten Harndrang (Pollakisurie) neuraltherapeutisch.

Im Rahmen der Kassenarztpraxis für Neurologie und Psychiatrie am St. Hedwig-Krankenhaus führen wir elektrophysiologische Untersuchungen (NLG, EMG) sowie EEG durch und behandeln alle neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen.

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