Fistelplastik

Fisteln (ungewollte Verbindungen) zwischen Harnblase und Scheide führen zu unwillkürlichen Harnabgang (extraurethrale Harninkontinenz) und werden in der Regel von der Scheide aus operativ versorgt. Im ersten Schritt muss der Fistelkanal ausgeschnitten werden. Dann werden die betroffenen Organe in diesem Bereich voneinander abgelöst und die Fistelöffnung im Bereich der Blasenwand durch Naht verschlossen. Nach Prüfung der Dichtigkeit dieser Naht wird die Scheidewand ebenfalls durch Naht verschlossen. Nach der Operation muss die Harnblase für die Zeit der Wundheilung entlastet werden. Dies erfolgt über einen Blasenkatheter, welcher über die Harnröhre oder über die Bauchdecke für ca. 2 Wochen abgeleitet wird.

Eine ausführliche Aufklärung über den Eingriff und die möglichen Komplikationen erfolgt im Rahmen der Operationsvorbereitung.

Fisteln (ungewollte Verbindungen) zwischen Harnblase und Gebärmutter können nach Kaiserschnittentbindungen auftreten und führen zu unwillkürlichem Harnabgang (extraurethrale Harninkontinenz). Da hauptsächlich junge Frauen betroffen sind, soll trotz Operation die Gebärmutter erhalten werden. Die Operation erfolgt in der Regel von der Scheide aus. Im ersten Schritt muss die Harnblasenwand von der Gebärmutter abgelöst und der Fistelkanal ausgeschnitten werden. Dann wird die Fistelöffnung im Bereich der Blasenwand durch Naht verschlossen. Nach Prüfung der Dichtigkeit dieser Naht wird der Fistelkanal aus der Gebärmutterwand ausgeschnitten ebenfalls durch Naht verschlossen. Nach der Operation muss die Harnblase für die Zeit der Wundheilung entlastet werden. Dies erfolgt über einen Blasenkatheter, welcher über die Harnröhre oder über die Bauchdecke für ca. 2 Wochen abgeleitet wird.

Eine ausführliche Aufklärung über den Eingriff und die möglichen Komplikationen erfolgt im Rahmen der Operationsvorbereitung.

Nach vaginalen Entbindungen, Entzündungen bzw. Operationen im Bereich des Enddarmes können Fisteln (ungewollte Verbindungen) zwischen Enddarm und Scheide entstehen, was zu Luft- bzw. Stuhlabgang über die Scheide führt. Vor einem operativen Verschluss der Fistel muss geklärt werden, ob eine vorübergehende Darmverlegung (Anus praeter) zur Ruhigstellung des Enddarmes erforderlich ist. Die Fisteloperation kann von der Scheide und oft zusätzlich vom After aus durchgeführt werden. Nach Ausschneiden des Fistelkanals wird die Öffnung in der Darmwand mittels Naht verschlossen. Dann werden zusätzlich Bindegewebsstrukturen zwischen Darm- und Scheidenwand vereinigt, zum Schluss erfolgt der Verschluss der Scheidenwand ebenfalls durch Naht.

Eine ausführliche Aufklärung über den Eingriff und die möglichen Komplikationen erfolgt im Rahmen der Operationsvorbereitung.

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