Komplikationsmanagement nach Netz- bzw. Bandoperationen
Treten nach einer Operation Beschwerden auf, die vor der Operation nicht bestanden haben, sind diese meist durch die Operation bedingt. Diese Beschwerden können typisch und vorübergehend oder Ausdruck einer operationsbedingten Komplikation sein. Um eine zeitnahe Klärung herbeizuführen, sollten umgehend der weiterbehandelnde Arzt bzw. der Operateur konsultiert werden.
Typische Komplikationen sind:
- Entzündungen des Operationsgebietes
- Schmerzen
- Rötung und Schwellung des Operationsgebietes
- vermehrter, riechender Wundfluss
- Temperaturen
- Harn- bzw. Analinkontinenz
- erschwertes und unvollständiges Entleeren von Harnblase und Enddarm
- Nachblutungen.
Nach Abschluss der Wundheilung können solche Beschwerden persistieren und auch Schmerzen beim Verkehr (Dyspareunie) auftreten. Kamen Kunststoffnetze bzw. -bänder für die Operation zur Anwendung, muss deren korrekte Lage durch eine gynäkologische Untersuchung geprüft werden. Sind Beschwerden durch Fehllagen bedingt, können diese durch Revisionsoperationen korrigiert werden.
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